Sie sind sich unsicher ob Ihre Uhr Wasserdicht ist? Sie planen eine neue Uhr zu kaufen und möchten sicher sein Sie auch im Wasser tragen zu können? Dann erfahren Sie hier alles über die Wasserdichtigkeit von Uhren.

Mit der Uhr ins Wasser – Badewanne oder Tiefsee?

Sie haben in Physik auch immer aus dem Fenster gesehen?

Mit der Uhr ins WasserDann verstehen Sie bei den physikalischen Grundgesetzten und den unterschiedlichen Nomen genauso wenig wie die meisten Uhren Käufer.

Ob eine Uhr Wasserdicht ist und wie viel Bar Druck Sie aushalten kann ist ein komplexes Thema. Wenn es um das empfindliche Uhrwerk einer mechanischen Uhr geht ist die Wasserdichtigkeit jedoch sehr wichtig. Wenn Sie länger Freude an der Uhr haben möchten sollten Sie bei diesem Punkt genauer hinsehen.

Nicht jeder Damenschmuck ist auch für das Wasser geeignet. Ob Uhr, Ring, Armband oder Halskette, bevor Sie ins kalte Nass steigen, prüfen Sie ob der Damenschmuck auch dafür geeignet ist. Für die perfekte Uhr finden Sie hier alle wichtigen Informationen, für den passenden Damenschmuck empfehlen wir Ihnen die Seite www.lejuwelier.de

Wie die Wasserdichtigkeit gemessen wird und auf was Sie dabei achten müssen erklären wir Ihnen jetzt genau.

 

Profi Tipps Wasserdichte Uhr

Messen der Wasserdichtigkeit

Wie dicht Ihre Uhr im Wasser ist wird in Bar gemessen.

Die Druckeinheit entspricht dabei dem Druck von 1 Kg auf der Fläche von 1 Quadratzentimeter. Dieser Druck entspricht einer 10 m hohen Wassersäule die auf die Uhr einwirkt. Wer seine Uhr mit einer Wasserdichtigkeit von 1 Bar, bis zu 10 Meter tief ins Wasser tauchen lässt, wird danach eine schlimme Überraschung erleben.

Die Wasserdichtigkeit ist also kein Zustand sondern eine Norm und verfügt auch über eine Internationale Norm. Die DIN 8310 ist für die Dichtigkeit von Kleinuhren und die DIN 8306 für Taucheruhren erstellt worden. International werden diese Normen mit ISO 2281 und ISO 6425 beziffert.

Wasserdichtigkeit von Kleinuhren

Die Aussage über die Wasserdichtigkeit ist immer eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Uhren Prüfung. Bei Kleinuhren mit Dichtungselementen wird der Stand der Technik zum Zeitpunkt der Prüfung dokumentiert. Das Prüfurteil hängt jedoch im späteren verlauf vom Verschleiß, Beschädigung und allgemeiner Alterung der Uhr ab.

Wasserdicht ist hier ein festgelegter Begriff. Diese Uhren müssen widerstandsfähig gegen Wassertropfen, Regen und Schweiß sein. Also für den Sport und dem anschließenden Duschen sind Sie geeignet.

Tauchen wird jedoch nichts. Denn Sie werden nur darauf geprüft ob Sie 30 Minuten in eine Wassertiefe von 1 m eingetaucht werden dürfen. Das entspricht einem entspannten Badegang in der Badewanne. Dabei werden die Uhren während des Prüfverfahrens in ein Druckgefäß gegeben. Das Gefäß mit Wasser gefüllt und ein Überdruck von 2 bar erzeugt. Hier muss die Uhr ohne Beschädigung fünf Minuten überleben.

Wasserdichtigkeit von Taucheruhren

Erst bei 20 bar spricht man von einer echten Taucheruhr.

Druckfeste Uhren bis 3 bar sind nur gegenSpritzwasser geschützt. Diese Uhren können bereits bei einem Dauerregen schaden nehmen. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, sollte sich eine druckfeste Uhr mit 5 bar zulegen. Diese können Sie dann auch mit unter die Dusche nehmen.

Wer häufig schwimmen geht ist dann schon eher mit einer Uhr bis 10 bar gut beraten. Diese können Sie dann auch beim Schnorcheln am Strand bedenkenlos tragen.

Für Taucher wird es erst ab 20 bar so richtig interessant. Auch wenn Sie als Hobbytaucher nicht tiefer als 30 bis 40 Meter tief tauchen.

Wie wird die Dichtigkeit getestet?

Nachdem die Uhr aus dem Wassergefäß mit Überdruck entnommen wurde, wird Sie auf Kondenswasser in der Uhr geprüft.

Dabei wird die Uhr auf ca. 40 bis 45 Grad Celsius erwärmt und anschließend auf das Deckglas ein Wassertropfen gegeben. Alternativ wird auch ein Stück Feuchtes Tuch verwendet welches ca. 18 bis 25 Grad Celsius warm ist.

Bildet sich auf der Innenseite des Glases anschließend Kondenswasser, ist die Uhr nicht Wasserdicht.

Sie können Ihre Uhr in einem ausgesuchten Uhrengeschäft auf die Wasserdichtigkeit prüfen lassen. Bei Taucher Uhren ist dies mindesten einmal im Jahr zu empfehlen.

Bei regelmäßigen Tauchgängen kann Salzwasser, Hitze und Kälte der Uhr schaden. Aber auch bei Kleinuhren kann Chlorwasser, Staub oder Sonnencreme die Dichtungen beschädigen.

Fazit

Nicht jede Uhr ist für das Wasser geeignet.

Bei den Angaben über die Dichtigkeit sollten Sie sich vorher über den Gebrauch Gedanken machen. Wer sportlich ist und regelmäßig ins Wasser geht sollte hier genauer hinsehen und eine Uhr mit 20 bar wählen.

Wenn Sie sich unsicher sind ob Ihre Uhr noch Wasserdicht ist, gehen Sie in ein Uhrengeschäft. Die meisten bieten eine Wasserdichtigkeitsprüfung an und können Ihnen bei der Reparatur gleich behilflich sein.

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