Cartier gehört zu den Schmuckfirmen, die keine große Vorstellung benötigen. Schon seit mehr als einem Jahrhundert verzaubert die französische Firma die Frauenherzen und hat sich zum internationalen Global Player entwickelt, der in Sachen Schmuck und Uhren das Luxussegment dominiert. Wie bei so vielen Firmen, die heute zum absoluten Establishment in ihrer Klasse gehören, hat auch Cartier mal ganz klein angefangen. Louis-François Cartier (1819-1904) übernahm die Goldschmiedewerkstatt seines Meisters Adolphe Picard in Paris und begann mit seinen eigensinnigen Kreationen. Seine Handwerkskunst brachte ihm rasche Berühmtheit ein und sorgte dafür, dass namhafte Prominente zu seinen Kunden wurden. Dazu gehörte vor allem eine große Zahl von Adligen und Kaiserinnen, die sich dem Stile von Cartier nicht entziehen konnten.
Die ersten Schmuckarmbanduhren stellte Cartier im Jahr 1888 her und landete damit sofort einen Volltreffer. Die Uhren von Cartier wurden auch durch die Mitwirkung seiner Söhne immer filigraner, ausgefallener und Cartier wurde zum Garanten für Innovation. Die Faltschließe, wie wir sie heute von so vielen Uhren kennen, hatte Cartier erstmalig entwickelt und wurde später für das Familienunternehmen patentiert. Dieses kreative Kraft sorgte dafür, dass die weltweiten Höfe der Monarchen auf Cartier aufmerksam wurden. Die Firma wurde dadurch zum Hoflieferanten unterschiedlicher Herzöge und Fürsten. Nebenbei entwickelte Cartier sein Sortiment immer weiter und weitete seine Palette von Produkten aus. Nicht mehr nur Ketten, Armbänder, Juwelen und Uhren wurden verkauft, Cartier produzierte Taschen und eine Vielzahl anderer Accessoires, die alle die gewohnte Qualität und den Luxus der Marke ausstrahlten.
Und was kann uns Cartier heute bieten? Auch heute ist Cartier die Marke, die bei den Schönen und Reichen zu den beliebtesten zählt. Sie steht für Eleganz und Klassik und vor allem für die Tradition und das Handwerk mit dem man den Namen assoziiert. Besonders beliebte und wunderschöne Modelle, sind die Uhren aus der „Tank“-Kollektion, die Cartier im frühen zwanzigsten Jahrhundert anfing zu kreieren und die bis heute natürlich noch viel variantenreicher geworden sind. Wenn man sich bei Cartier auf etwas ganz sicher verlassen kann, so sind das die wohl gewählten Materialien und Werkstoffe, die zur Herstellung der Uhren verwendet werden. Nur das Beste und das Teuerste darf es für die anspruchsvolle Trägerin einer Cartier-Uhr sein. Egal ob Gold mit Steinen, Gelbgold oder Rotgold, Platin oder Titan – nur die hochwertigsten Metalle finden ihren Weg in die Kollektionen von Cartier. Viele Uhrenmodelle der Marke lassen sich übrigens sehr individuell anpassen und eignen sich deshalb sehr gut als Geschenk, das sicherlich keine Frau ablehnen kann. Die Individualität ermöglicht es, dass der Charakter der Frau von der Uhr repräsentiert wird und so die Ausstrahlung der gesamten Person gewinnt.
Cartier ist übrigens nicht nur teuer und exklusiv, sondern nimmt sich schon seit langer Zeit den sozialen Missständen überall auf der Welt an. Das Cartier Love Charity Bracelet, welches zum Hause designed wird, kommt vielen verschiedenen gemeinnützigen Projekten zugute. Denn von jedem Armband, das verkauft wird, spendet Cartier 200 Dollar. Das ist in Anbetracht des Preises von knapp 1000 Dollar nicht besonders viel, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung und ein Wegweiser für andere Schmuckdesigner, mit eigenen Projekten aktiv zu werden. Meiner Meinung nach ist es ehrenhaftes Projekt, dass unter anderem prominente Unterstützung von Stars wie Eva Mendes erhielt und sich in Zukunft hoffentlich wachsender Beliebtheit erfreuen wird.
Das Haus Cartier kann wahrlich stolz auf seine Geschichte sein. Die Qualität und Sorgfalt, die Innovation und Energie, mit dem es seit so langer Zeit Damen und Herren rings um den Globus verwöhnt, ist wirklich einzigartig. Stücke von Cartier sind zeitlos und werden über die Jahre zu Klassikern, die auch noch den nachfolgenden Generationen gefallen werden.